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Die Myten und Geschichten Ibiza’s

März 25th, 2022

Um die Pitiusen, speziell Ibiza und Es Vedra halten sich viele Myten seit Jahrzenten felsenfest.

Der Ruf ist voller Geheimnisse und mysteriösen Theorien, die von reiner Wunschvorstellung zu einer Möglichkeit der Wahrheit reichen.

Es Vedra:

Diese unbewohnte Kalksteininsel ist 400 Meter hoch und liegt zwei Kilometer vor der Westküste Ibizas, gegenüber der Bucht von Cala d’Hort. Viele Besucher der Insel kommen speziell hierher, um die beeindruckenden Felsen zu sehen, und es gibt viele schöne Aussichtspunkte in der Umgebung, um diese majestätische Insel zu sehen. Um Es Vedrà ranken sich viele Geschichten und Legenden. Vor allem ist dieser Felsen der drittstärkste magnetische Punkt auf der Erde (nach dem Nordpol und dem Bermuda-Dreieck). Obwohl dies nicht bestätigt wurde, gibt es Berichte, dass die Navigationsausrüstung in der Nähe von Es Vedrà nicht mehr richtig funktioniert. Erzählt man Einheimischen jedoch die Geschichte vom Standort des drittstärksten Magneten der Erde, ernten sie fragende Blicke oder Gelächter.

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Magnetisch oder nicht – die Felseninsel wird jeden beeindrucken, der sie einmal aus der Nähe erlebt hat. Sein majestätischer Aufstieg aus dem Wasser strahlt große Ruhe und bezaubernde Magie aus. Es Vedrà inspirierte auch Filmemacher, und in dem in Hollywood gedrehten Film South Pacific von 1958 repräsentierte der Felsen die Vulkaninsel Hali auf Bali. Seit der Antike ranken sich Mythen und Legenden, wie in Homers Odyssee, wo Sirenen und Meeresnymphen versuchen, Odysseus von seinem Schiff zu locken. Es wird gesagt, dass die punische Göttin Tanit dort geboren wurde und ihre Symbole auf ganz Ibiza zu finden sind.

Des weitern wird erzählt das die Kalksteine von Es Vedra für die Pyramiden Ägyptens genutzt wurden, da sich viel Energie darin speichert, vergleichbar mit Stonehenge oder die Pyramiden der Osterinseln.

Am weitesten reicht die Geschichte, das es sich bei Es Vedra um die Spitze der versunkenen Stadt Atlantis handelt. In den 60ern erhielt der nahegelegene Steinbruch Sa Pedrera von den Hippies der Insel ebenso den Namen Atlantis.

 

Die Geschichten über UFO’s die in der Nähe Es Vedras gesichtet wurden und berichte von Fischern untermalen diese Theorie. Angeblich handelt es sich um eine Station unter Wasser oder im Inneren des Felsens.

Ob etwas daran wahr ist oder nicht – sicher ist, dass viele an die positive, heilsame und inspirierende Energie glauben, die von Es Vedrà ausgeht.

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Erleben Sie den Felsen selbst und entscheiden Sie welche dieser Theorien für Sie am glaubhaftesten sind aber sicherlich können Sie sich ein Teil der positiven Energie mitnehmen.

 

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Stonehenge

 

Stonehenge ist ein Denkmal für Zeit und Raum, die größte Sonnenuhr, die vom australischen Künstler Andrew Rogers entworfen wurde. Das atemberaubende Open-Air-Klippenmonument besteht aus 13 massiven Basaltsäulen, die in einem Halbkreis am Rand der Klippe über der kleinen Cala Llentia angeordnet sind. Dieses Kunstwerk erinnert an das weltberühmte britische Stonehenge und wird daher auch als „Stonehenge von Ibiza“ bezeichnet. In der Mitte des Halbkreises befindet sich die größte Säule, 20 m hoch, mit 23-karätigem Gold überzogen, um die Sonne zu reflektieren. Es gibt zwei Mythen über diesen Ort. Einer sagte, der außergewöhnlich hohe Magnetismus sei am Werk, ein anderer sagte, das Monument sei gebaut worden, um UFOs zu leiten. Wir sind nur über diesen spektakulären Ort gestolpert, als wir mit unserem Roller versehentlich die falsche Route genommen haben. Der Umweg lohnt sich also!

 

Der einfachste Weg, dieses Kunstwerk zu bewundern, ist, nach Cala Conta oder Cala Tarida zu fahren. Von dort folgen Sie den Schildern nach Cala Codolar und halten am Strand, wo es Toiletten und ein schönes Restaurant gibt. Von hier aus sind es ca. 1 km zu Fuß den Berg hinauf. Mein Tipp: Kommen Sie vorbei und genießen Sie den spektakulären Sonnenuntergang, denn das Monument erstrahlt in wunderschönen warmen Farben.

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Die geheimen Türen von Cala Llentia

Direkt neben dem Space-Time Monument (Stonehenge) finden Sie eine weitere historische Sehenswürdigkeit! Wenn Sie von dort aus etwa 5 Minuten nach Osten gehen, finden Sie zwei spektakuläre Tore, die von der wunderschönen Natur Ibizas umgeben sind. Machen Sie dann, kurz bevor die Sonne untergeht, einen kurzen Spaziergang zu den historischen Denkmälern von Stonehenge und dem Secret Gate. Diese Orte bedeuten echte Magie, an denen ich auftanken und entspannen kann. Verpassen Sie nicht die mysteriöse und magische Seite von Ibiza und machen Sie es zu einem Muss bei Ihrem nächsten Ibiza-Urlaub!

Leider ist dieser Ort nicht mehr ganz so wie er einmal war.

Vor einigen Monaten wurden die meterhohen und kunstvoll verzierten Holztüren jedoch von Unbekannten gestohlen. Ein Nutzer des sozialen Netzwerks Facebook machte den Diebstahl mit den Worten publik: “Macht euch keine Mühe, nach den Türen zu suchen. Sie sind weg.” Nur die Rahmen stehen noch, wie man auf seinen Fotos in der Ibiza-Facebook-Gruppe sehen kann.

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Die im Volksmund als „Puertas de Cala Llentia“ bekannten, zwischen den Buchten von Cala Codolar und Cala Llentia nahe des Anwesens des Cirque du Soleil-Gründers Guy Laliberté errichteten Türen stellten schon immer ein Mysterium dar.

 

Jetzt sind die ikonischen Elemente verschwunden. Mehrere Anwohner und Spaziergänger bestätigten, dass sie gesehen haben, wie die Türen zuvor einige Zeit auf der Erde gelegen hatten.

Sie sind nicht nur ziemlich schwer, sondern auch sehr auffällig. Sie zeigen verschiedene Gravuren und arabische Motive, unter denen sich eine hamsa hervorhebt, auch als Hand von Fatima bezeichnet.

Sie stellt ein gemeinsames Element in sephardischen muslimischen und jüdischen Kulturen dar. Als Amulett wurde die Hand ab 820 v. Chr. auch von den Karthagern getragen und in Nordafrika wird sie mit den Attributen von Tanit, der Schutzgöttin Ibizas, in Verbindung gebracht.

Aerial View Of The Island Of Sa Conillera, Near St. Antoni De Portmany

Sa Conillera  – der Geburtsort Hannibals?

Einer Legende zufolge ist Sa Conillera Geburtsort des antiken, karthagischen Feldherrn Hannibal, dem später fast, aber halt auch nur fast, der Sieg über Rom gelang. Die Legende sagt, seine Mutter sei hochschwanger mit einem Schiff unterwegs gewesen. Das Schiff geriet in einen Sturm, der es vom Kurs abbrachte. Bevor das Schiff das eigentliche Ziel ansteuern konnte, setzten die Wehen ein. Das einzige Stück Land, das erreichbar war, war Sa Conillera. Dort wurde schließlich Hannibal in einer Höhle in den Klippen geboren.

 

So schön wie diese Legende auch sein mag, die Geschichtsforschung ist sich darüber einig, dass Hannibal in Karthago geboren wurde.

 

Keine Zweifel gibt es hingegen daran, dass die Insel ein gefährliches Hindernis für die antike Seefahrt war. Die Fischer unserer Zeit hatten in ihren Netzen gelegentlich neben Fischen auch römische Amphoren, die von gesunkenen Schiffen stammen. Heute warnt ein Leuchtturm auf der Insel vor den Gefahren der Gewässer.

 

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